Beamer Test 2017: Das sind die besten Modelle
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Ratgeber

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Beim Schlagwort Heimkino denken viele immer noch an die großen Flachbildfernseher, die in jedem Elektromarkt auf den Regalen thronen. Doch die Fernseher haben auch ihre Nachteile. Die größeren Modelle mit einer Bildschirmdiagonale von 117 cm oder mehr sind zum einen ziemlich teuer. Selbst die günstigen Modelle kosten 500 Euro oder mehr. Zum anderen benötigen die TV-Geräte auch dann eine Menge Platz, wenn sie ausgeschaltet sind. Und mal ganz ehrlich: Eine Bilddiagonale von 120 cm ist zwar für einen Fernseher sehr beachtlich, aber fürs Heimkino gar nicht mal so groß.

Bildschirmdiagonale Beamer

Eine ideale Alternative sind Projektoren, neudeutsch: Beamer. Selbst kleine Modelle erreichen spielend eine Bilddiagonale von 2 Metern und mehr. Stellt man sie ein bisschen weiter weg von der Leinwand erreichen viele Beamer eine Bildschirmdiagonale von sieben Metern. Da braucht man schon ein ziemlich großes Zimmer. Wenn man dann noch den Raum abdunkelt, kommt schon echtes Heimkinofeeling auf. Die Bildqualität ist bei den meisten Geräten ausgezeichnet, wer 700 Euro oder mehr ausgibt, bekommt dann ein besonders natürliches, fein zeichnendes und bis in die Ecken scharfes Bild.

Vor dem Kauf sollte man sich natürlich klarmachen, ob man weniger als 500 Euro ausgeben will oder ein bisschen mehr im Portmonee hat und bis maximal 1000 Euro gehen will. Daneben sollte man sich überlegen, oder der Fokus nicht auch auf Präsentationen liegt. Nutzt man den Projektor etwa hauptsächlich für Präsentationen im Büro, so sollte man zu einem Datenbeamer greifen. Hier sind hohe Leuchtkraft und möglichst kompakte Abmessungen gefragt.

Daraus ergeben sich drei Kategorien in unserem Testfeld. Projektoren unter 500 Euro, Projektoren unter 1000 Euro und Präsentationsbeamer.

Beamer unter 1000 Euro

Fürs Filme gucken ist vor allem wichtig, dass der Projektor ein hohes Kontrastverhältnis hat. Je höher das Kontrastverhältnis desto tiefer und satter ist das Schwarz. Deshalb sollte man beim Kauf eines Heimkino-Projektors darauf achten, dass im Datenblatt mindestens ein Kontrastverhältnis von 13.000:1 steht.

Wichtig ist auch die Lautstärke des Lüfter. Durch die starken Lampen werden die Geräte zwangsläufig sehr heiß, deshalb geht es nicht ohne Lüfter.

Acer_1_021

In Räumen die kleiner als 25 m² sind, sitzt man zwangsläufig nahe beim Projektor. Deshalb sollte man ein Modell wählen, dessen Lüfter nicht allzu hoch dreht und ein gleichmäßiges Brummen erzeugt. Daran kann man sich nämlich gewöhnen, an hochtouriges Heulen eher nicht. Dafür bekommt man einen qualitativ guten Beamer der Mittelklasse, der bereits Full HD unterstützt und zwei HDMI-Buchsen mitbringt. 3D-Unterstützung ist heute selbstverständlich. Passende 3D-Shutterbrillen wie etwa das Modell von Pulox gibt es ab etwa 30 Euro.

Wer auf feine Bildqualität Wert legt, sollte wissen: Gutes Heimkino beginnt bei 600 Euro. Insgesamt am meisten überzeugt hat uns der BenQ TH681 für circa 600 Euro. Er ist vor allem wegen des hohen Kontrastverhältnisses und der hervorragenden Bildqualität unser Favorit bei den Beamern unter 1000 Euro.

BenQ TH681

Eines der wenigen Modelle mit zwei HDMI-Anschlüssen hingegen ist der BenQ W1070, ein echtes Heimkino-Gerät mit Full HD-Auflösung. Der Projektor kostet etwa 650 Euro und bietet eine sehr ansehnliche Bildqualität, die selbst mit deutlich teureren Modellen mithalten kann. Besonders die natürliche Farbwiedergabe sowie die guten Kontraste sorgen hier für echtes Heimkino-Feeling. 

Ein weiterer Punkt, auf den Sie beim Kauf achten sollten: Als native Auflösung sollte im Datenblatt Full HD stehen. Dann wird auch das Blu-ray-Movie mühelos in bester Qualität auf die Leinwand geworfen. Gute Heimkino-Projektoren zeichnen sich nicht nur durch natürliche Farben aus, sie liefern auch ein besonders detailreiches Bild und produzieren bei schnellen Bewegungen kaum die lästigen Regenbogen-Artefakte, die bei der DLP-Projektionstechnik gelegentlich auftreten.

Wer seinen Beamer auch für Computerspiele nutzt und beispielsweise eine Xbox an die HDMI-Buchse anstöpseln will, sollte darauf achten, dass der Projektor zwei HDMI-Anschlüsse hat. Dann kann man den Blu-Ray-Player angesteckt lassen, wenn man den Projektor mit der Xbox betreibt.

Beamer unter 500 Euro

Nicht jeder will oder kann gleich 700 Euro für den Projektor ausgeben. Viele suchen einfach ein preiswertes Gerät, das für Daten und Videos gleichermaßen geeignet ist. Auch die Preisklasse unter 500 Euro bietet ordentliche Geräte. Unser Tipp wäre hier der Acer H5380BD für etwas weniger als 400 Euro. Er bietet zwar nicht allerfeinstes Heimkino, aber gemessen am Preis eine sehr gute Bildqualität und einfache Bedienung. Beim Test waren wir positiv überrascht, wie scharf, farbtreu und kontrastreich das Bild für einen Beamer dieser Preisklasse ist. 

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Präsentationsbeamer

Eigentlich kommen die Projektoren aus dem Bereich der Datenprojektion. In Konferenzräumen gehören sie immer noch zur Standardausstattung. Leinwand runterziehen, Projektor einschalten und Notebook anschließen, und die Business-Präsentation kann losgehen. Wer einen Beamer für die Projektion von Daten und Powerpoint-Präsentationen sucht, sollte ein Gerät nehmen, dass eine Helligkeit von 3000 Ansi-Lumen hat, dann ist das Bild hell genug, damit man den Raum nicht abdunkeln muss.

Viele Datenprojektoren sind relativ kompakt und werden mit einer Tasche geliefert, so kann man sie leicht transportieren. Ein schönes Beispiel ist der P1173 von Acer. Der P1173 ist besonders kompakt und schon zum Straßenpreis von weniger als 300 Euro zu haben. Die Nylontasche ist im Lieferumfang und für weniger als 300 Euro kann man mit dem Gerät wirklich nichts falsch machen. So gesehen unser Favorit bei den Präsentationsbeamern.

Acer P1173

Natürlich sind die genannten Modelle mit Abstrichen auch fürs Heimkino geeignet und beherrschen 3D.

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